Schwarzwurzel: Winterspargel mit inneren Werten
Verborgene Qualitäten – von Zubereitung bis Genuss
Während die Natur im Winter in den Ruhezustand übergeht, hält eine bestimmte Gemüsesorte ein kulinarisches Geheimnis bereit: die Schwarzwurzel. Was der Winterspargel alles zu bieten hat und welche Tricks beim Schälen helfen
Mit der Schwarzwurzel lassen sich nährstoffreiche Gerichte zubereiten.
Ein kulinarisches Erbe aus der Antike – die Schwarzwurzel
Ob als Beilage, in Suppen, Gratins oder Salaten – die Schwarzwurzel ist ein wahres Multitalent in der Küche. Doch wusstest du, dass ihre Geschichte bis ins antike Ägypten zurückreicht? Schon damals wurden die Vorzüge des Gemüses besonders geschätzt – nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch für medizinische Zwecke. Ihr hoher Inulingehalt macht sie zur „süßen Wurzel“ für die Verdauung. So ist sie das perfekte Futter für deine Darmbakterien und unterstützt obendrein dabei, die Verdauung anzuregen. Was es sonst noch Spannendes über den Winterspargel zu wissen gibt, verrät dir unser Fakten-Check:
Winterliches Highlight mit verborgenen Schätzen
Mit ihrem milden Geschmack und ihrem Reichtum an Nährstoffen verführt die Schwarzwurzel nicht nur Feinschmecker-Gaumen, sondern gewinnt auch die Wertschätzung all jener, die auf eine bewusste Ernährung setzen. 100 g Schwarzwurzel enthalten:
Makronährstoffe
- Kalorien: 54 kcal
- Eiweiß: 1,4 g
- Fett: 0,4 g
- Kohlenhydrate: 2,1 g
- Ballaststoffe: 18,3 g
Mikronährstoffe
- Vitamin C: 4,0 mg / 3,6 %*
- Vitamin B1: 0,11 mg / 8,8 %*
- Calcium: 53 mg / 5,3 %*
- Kalium: 320 mg / 8 %*
- Magnesium: 23 mg / 6,1 %*
- Eisen: 3,3 mg / 33 %*
Die etwas andere Beilage: Knusprige Schwarzwurzeln
Lust auf eine köstliche Beilage oder einen Snack, der die einzigartige Textur und den sanften Geschmack des Winterspargels hervorhebt? Dann wird es Zeit für diese Delikatesse. Du brauchst:
- 500 g Schwarzwurzeln – geschält und in Stücke geschnitten
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Kreuzkümmel
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Alle Zutaten beisammen? Dann kann‘s ja losgehen:
- Die geschälten Schwarzwurzeln in kochendem Wasser etwa 5-7 Minuten blanchieren, bis sie zart sind – dann abgießen und abtropfen lassen.
- In einer Schüssel die Schwarzwurzeln mit Olivenöl, Paprikapulver, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer vermengen.
- Jetzt kommt alles auf ein Backblech: Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Celsius etwa 20-25 Minuten rösten.
- Die Schwarzwurzeln – sobald sie knusprig und goldbraun sind – aus dem Ofen nehmen und servieren. Fertig!
Mit diesen Tricks lässt sich die Schwarzwurzel einfach schälen.
Schwarzwurzel zubereiten: Tricks zum Schälen
Die schwarze, erdige Schale der Schwarzwurzel wirkt auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv – aber lass dich nicht täuschen: Nach dem Schälen offenbart sich eine schlanke, schneeweiße Stange von etwa 30 cm Länge, die fast wie Spargel aussieht und geschmacklich durchaus mithalten kann. Mit diesen Tricks gelingt das Schälen und Zubereiten der Schwarzwurzel fast mühelos:
- Handschuhe tragen: Aufgrund des klebrigen Milchsafts der Schwarzwurzeln ist es ratsam, beim Schälen und Schneiden Handschuhe zu tragen, um Hautirritationen zu vermeiden.
- Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser schälen: Beginne damit, die Wurzeln unter fließendem Wasser zu schälen. Dies hilft, die klebrige Substanz zu entfernen und erleichtert das Schälen.
Schnelles Schälen: Schäle die Schwarzwurzeln schnell, um ein Austrocknen zu verhindern. Danach sofort in eine Schüssel mit Wasser und Zitronensaft – so bleibt der Winterspargel schön frisch und bekommt keine bräunliche Färbung.
Hast du das nährstoffreiche Schwarzwurzelgemüse schon mal ausprobiert?